Beim Offsetdruck entsteht eine gleichmäßige und vollflächige Färbung der Plastikkarten, die Farben sind strahlend, die Kanten gestochen scharf. Im Offsetdruck wird hochauflösend im Euroskala-Farbschema CMYK gedruckt. Es sind auch Sonderfarben von den Farbfächern Pantone und HKS möglich. Diese Sonderfarben können auch nur für vereinzelte Objekte auf der Karte verwendet werden, z.B. für ein Logo oder einzelne Wörter. So lassen sich mit dem Offsetdruck besonders kreative und aufwendige Layouts realisieren. Wegen der hohen Qualität des Druckergebnisses ist Offsetdruck das am meisten angewandte Druckverfahren im Plastikkartendruck.
Beim Digitaldruck wird, anders als beim Offsetdruck, keine feste Vorlage benötigt. Daher kann jeder Bogen neu und anders bedruckt werden. Außerdem können mehrseitige Dokumente direkt und ohne Wechsel gedruckt werden, was ein Sortieren hinterher erübrigt. Dieses Druckverfahren eignet sich vor allem für kleine Kartenauflagen und für eilige Aufträge, da die Produktionszeiten kürzer sind als beim Offsetdruck. Digitaldruck bringt ebenfalls gute Qualität, erreicht aber nicht die Farbintensität und Qualität des Offsetdrucks und ist eingeschränkter in der Farbauswahl: Sonderfarben sind nicht möglich.
Siebdruck wird für den vollflächigen Druck in einer Farbe und für Schreibfelder verwendet. Dieses Verfahren erzielt besonders deckende, intensive Farbergebnisse. Metallicfarben mit Glitzerpartikeln werden ebenfalls im Siebdruck auf die Plastikkarten aufgebracht. Farbverläufe sind nicht möglich. Beim Siebdruck wird für jede verwendete Farbe ein eigenes Sieb angefertigt, was zu etwas höheren Kosten als bei anderen Drucktechniken führt. Siebdruck lässt sich je nach Layout auch mit Offsetdruck kombinieren. Fragen Sie uns einfach nach den Möglichkeiten!
Beim Sublimationsdruck wird die Farbe mittels Hitze vom Farbband unter das Trägermaterial der Plastikkarte eingedampft, also unter die Oberfläche befördert. Das macht den Druck extrem langlebig und sicher vor Abrieb. Es entstehen realistisch wirkende Farbtreue und Bildtiefe. Sublimationsdruck beherrschen viele der von uns empfohlenen Plastikkartendrucker.
Im Re-Transfer-Verfahren wird der Druck ebenfalls thermisch erzeugt. Im Gegensatz zum Direktdruck wird hierbei das Druckbild zuerst spiegelverkehrt auf einen sogenannten Transferfilm gedruckt. Dieser Film wird anschließend mithilfe einer Gummiwalze auf die Plastikkarte aufgebracht, man sagt auch: laminiert. Auf diese Weise ergeben sich zwei starke Vorteile: der Druck ist zuverlässiger und randlos. Besonders beim Druck auf Chipkarten (Kontaktchip und RFID) sowie auf Karten mit unebenen Oberflächen allgemein sollte das Re-Transfer-Verfahren gewählt werden, weil der Chip nicht mit Hitze in Berührung kommt und so den Farbauftrag in der Nähe des Chips/ der Antenne nicht stört. Außerdem kann dank des Re-Transferfilms anders als beim Direktdruck randlos gedruckt werden. All About Cards bietet die leistungsstärksten Re-Transfer Kartendrucker der Marken Zebra, EDIsecure sowie Evolis.
DoD ist dem Inkjet-Verfahren ähnlich und eine Methode, Plastikkarten schnell und einfach zu personalisieren, zum Beispiel mit Barcodes. DoD findet Anwendung bei Karten in hohen Auflagen.
Für jedes Druckverfahren gelten bestimmte Vorgaben für die Layouterstellung. Damit Sie uns die Druckdaten in passender Form liefern, informieren Sie sich in unseren Layoutvorgaben.